Milch ABCQuellenverzeichnis

A-Z A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
Instant-Milchpulver
Milchpulver mit Instant-Qualität zeichnet sich dadurch aus, dass es beim Wiederauflösen mit Wasser gut benetzbar ist, so dass es sich rasch, vollständig und ohne Verklumpung löst. Solche Instanteigenschaften werden durch ein Agglomerieren der Milchpulverteilchen und durch die damit verbundene Oberflächenvergrößerung erzielt.
Intoleranz
Jod
Jod ist ein essentielles Spurenelement. Die Schilddrüse braucht Jod, um die Schilddrüsenhormone zu bilden und diese wiederum brauchen Kinder und Jugendliche zum Wachsen und für die geistige Entwicklung. In 250 ml Vollmilch sind ca. 28 µg Jod enthalten. Damit kann der Tagesbedarf zu ca. 14 % gedeckt werden. Da unsere Lebensmittel von Natur aus sehr wenig Jod enthalten, können Milch und Milchprodukte einen Beitrag zur Jodbedarfsdeckung leisten.
Joghurt
Joghurt ist ein Sauermilchprodukt, das in den gleichen Fettstufen wie die Konsummilch - mit entsprechendem Hinweis in der Verkehrsbezeichnung - zusätzlich auch als Sahnejoghurt mit mindestens 10 % Fett hergestellt wird.
Joghurterzeugnisse
Joghurterzeugnisse ist die Bezeichnung für die Gruppenerzeugnisse, die nicht den Standardsorten entsprechen. Es handelt sich um Erzeugnisse, die einer Wärmebehandlung unterworfen werden und deshalb mit Bindemitteln hergestellt werden dürfen. Darunter fallen auch Milcherzeugnisse, die nicht überwiegend mit spezifischen Joghurt-Kulturen hergestellt worden sind.
Joghurt-Kulturen
Der klassische Joghurt enthält die beiden Starter-Kulturen Strepococcus thermophilus und Lactobacillus bulgaricus in etwa gleichen Anteilen.
Kaffeesahne
Kaffeesahne enthält mindestens 10 % Fett, wird auch mit einem Fettgehalt von 12 oder 15 % Fett angeboten. Durch das Homogenisieren wird die Weißkraft der Kaffeesahne im Kaffee erhöht. Zur Wärmebehandlung werden sowohl die Pasteurisierung als auch die Ultrahocherhitzung oder die Sterilisierung verwendet.
Kalzium

Siehe Calcium.

Karamellgeschmack
Durch die hohe Temperatur, die beim Ultrahocherhitzen oder beim Sterilisieren (Sterilmilch) zur Anwendung kommt, karamellisiert der Milchzucker und die Milch bekommt einen leichten Karamellgeschmack (H-Milch).
Karotin

Siehe Carotin.

Kartonverpackung
Dient unter anderem zum Verpacken von pasteurisierter Milch, H-Milch, Sahne und Kondensmilch. Verpackungsformen für Kartonverpackungen sind die Quaderform (Brik-Packung) und das Hochformat (Giebel oder Flachkarton). Pasteurisierte Milch wird vielfach in Packungen im Hochformat abgefüllt, die H-Milch vorwiegend in der Quaderform. Die Kartonverpackung ist auf der Außen- und Innenseite mit Kunststoff beschichtet. Beim Abfüllen von H-Milch ist noch eine Aluminiumschicht zum Schutz der Milch gegen Luft und Sauerstoff enthalten.
Käse
Käse sind frische oder in verschiedenen Graden der Reife befindliche Erzeugnisse, die aus dickgelegter Käsereimilch hergestellt sind. In der Käsereimilch können auch Buttermilcherzeugnisse, Sahneerzeugnisse, Süßmolke, Sauermolke und Molkensahne mitverwendet werden.
Käse in der Ernährung
Käseimitat
Käse ist in Deutschland ein gesetzlich geschützter Begriff für Erzeugnisse aus dickgelegter Käsereimilch. Werden Milchbestandteile durch milchfremde ersetzt (z.B. Einsatz von Pflanzenfett), darf das Wort „Käse“ nicht im Namen vorkommen. Begriffe wie Käseimitat oder Käseersatz sind unzulässig.
Käseverbrauch
Kefir
Ein Sauermilchprodukt, das in den gleichen Fettstufen wie die Konsummilch mit entsprechendem Hinweis in der Verkehrsbezeichnung und zusätzlich als Sahnekefir mit
10 % Fett sowie Fruchtkefir angeboten wird.
Die Herstellung erfolgte ursprünglich mit Hilfe von Kefirkörnern (Kefirknöllchen). Die Kefir-Kultur enthält neben Milchsäurebakterien auch Hefen. Der daraus resultierende Alkoholgehalt beläuft sich im molkereimäßig hergestellten Kefir aber nur auf 0,05 g/l.
Kefir mild
Verwendung von Kulturen ohne Hefepilze. Beim Lactoseabbau entstehen also weder Alkohol noch Kohlensäure und der Verzehr ist daher auch für Kinder geeignet und empfehlenswert.
Keingehalt der Milch
Die Menge an Keimen (bakteriologische Beschaffenheit) ist nach der Milch-Güte-Verordnung ein Kriterium für die Bezahlung der Anlieferungsmilch. Die Feststellung der bakteriologischen Beschaffenheit richtet sich nach der Milch-Güte-Verordnung (Keimzahlbestimmung).
Kennzeichnung
Kochkäse
Ein Schmelzkäse aus gereiftem Sauermilchquark. Beim Schmelzen werden je nach gewünschten Fettgehalt (Magerstufe, 30 % Fett i.Tr., 40 % Fett i.Tr.) Butter, Butterschmalz oder Sahne zugegeben. Weitere Zutaten sind Gewürze, Koch- oder Schmelzsalze. Die Konsistenz des Kochkäses ist streichfähig und der Geschmack mild aromatisch. Er wird mit und ohne Kümmel angeboten.
Kochkäse hat mit Kochen nichts zu tun. Man genießt ihn pur zu kräftigem Brot.
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Seite 6 von 13