Milch ABCQuellenverzeichnis

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Kondensmilch
Konzentrierte Milch, der das Wasser durch Eindampfen entzogen wird. Mittels eines Unterdrucks erfolgt der Wasserentzug milchschonend bei einer Temperatur zwischen 40° und 70° C. Die hauptsächlichen Sorten sind Kondensmilch mit einem Fettgehalt von 7,5 % und 10 % Fett sowie die fettarme Kondensmilch mit 4 %. Die lange Haltbarkeit der Kondensmilch wird durch Sterilisieren erreicht. Kondensmilch wird in der Dose und in den Weichpackungen angeboten.
Konsummilch
Kühlkette
Bei frischer Milch und Milchfrischprodukten ist es wichtig, die Kühlkette einzuhalten, um einen Verderb vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums zu verhindern.
Lab
Lab ist ein Enzym, also ein biologisch aktiver Eiweißstoff. Es kommt von Natur aus im Kälbermagen vor, damit das Kalb das Milcheiweiß der Kuh verdauen kann. Labenzym legt die Milch dick (spaltet das Kasein der Milch – dadurch verliert es seine Stabilität und gerinnt), ohne sie zu säuern.
Heute gibt es auch Bakterien- und Pflanzenlabstoffe.
Labkäse
Käse, dessen Milch mit Lab dickgelegt worden ist. Die Art des Dicklegens der Milch bestimmt dann auch die Hauptgruppe, zu der der Käse später gehören wird: Labkäse oder Sauermilchkäse. Zu dem Labkäse gehören alle Hart-, Schnitt-, halbfeste Schnittkäse und Weichkäsesorten.
Lactobacillus acidophilus
Milchsäurebakterien, deren natürlicher Standort der Darm von warmblutigen Tieren ist. Wird gelegentlich fermentierten Milchprodukten zugesetzt, wobei ein günstiger Einfluss auf die Darmflora des Konsumenten erwartet wird, der aber wissenschaftlich nur sehr schwer oder gar nicht zu belegen ist. Nach den bisherigen Erfahrungen sind diese Bakterien jedoch als gesundheitlich unbedenklich anzusehen.
Lactobacillus brevis
Heterofermentatives Milchsäurebakterium, kommt vor allem im Sauerteig vor. In fermentierten Milchprodukten wegen unkontrollierbarer Gasbildung in der Regel unerwünscht.
Lactobacillus bulgaricus
Jetzt als Lb. delbrueckii subsp. bulgaricus bezeichnet. Thermophiles, homofermentatives Milchsäurebakterium, das ein wesentlicher Bestandteil der Joghurtkultur ist.
Lactobacillus casei subsp. casei
Homofermentatives, vor allem in Hart- und Rohmilchkäse vorkommendes Milchsäurebakterium.
Lactobacillus heleveticus
Thermophiles, homofermentatives Milchsäurebakterium, das zur Hauptmikroflora von Hartkäse zählt.
Lactobacillus kefir
Heterofermentatives Milchsäurebakterium der Kefirknöllchen, das eine gewisse Verwandtschaft mit LB. brevis aufweist.
Lactobacillus lactis
Thermophiles, homofermentatives Milchsäurebakterium, das Bestandteil von Starterkulturen für Hartkäse ist.
Lactose
Die Lactose ist das hauptsächliche Kohlenhydrat der Milch. Lactose ist ein Disaccherid, das aus den Monosacchariden Glukose und Galaktose zusammengesetzt ist (Lactosegehalt der Milch ca. 4,8 %). Bei der Herstellung von Sauermilchprodukten, Sauerrahmbutter und Käse wird die Lactose teilweise zu Milchsäure abgebaut.
Lactose in der Ernährung
Lactoseintoleranz
Lecithin
Lecithin gehört zur Gruppe der Phosphatide, die vor allem in der Membran der Milchfettkügelchen enthalten sind. Bei der Butterherstellung gehen diese Substanzen zu einem großen Teil in die Buttermilch über, die daher einen relativ hohen Gehalt an Lecithin aufweist. Lecithin ist Nahrung für unser Gehirn.
Lichtgeschmack
Der bittere Lichtgeschmack wird durch das Aldehyd Methional verursacht, das unter der Einwirkung von Licht aus der schwefelhaltigen Aminosäure Methionin entsteht. An der Reaktion ist Riboflavin (Vitamin B2) beteiligt, wobei der lichtinduzierte Vitaminabbau schon früher auftritt als der Lichtgeschmack.
Limburger
Limburger ist ein Weichkäse mit Rotschmiere, der aufgrund seiner Stangenform auch Backsteinkäse genannt wird. Er hat eine Reifezeit von 8 – 14 Tagen und ist von der Konsistenz weich, aber nicht fließend. Sein Geschmack und Geruch sind je nach Reifegrad würzig bis pikant. Er wird in Fettstufen zwischen 20 % - 60 % Fett i.Tr. angeboten.
Linksdrehende Milchsäure
Magermilch
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