Weltmilchtag im Saarland gefeiert
Die Milchwirtschaftliche Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz-Saar e.V. (Milag) feierte den diesjährigen Weltmilchtag am 31. Mai in Sötern im Saarland gemeinsam mit der Spielvereinigung Sötern (SpVgg) 1920 e.V. - Abteilung Turnen und Tanzen - ganz unter dem Motto „Aktiv mit Milchprodukten“.
Ca. 100 Kinder und viele Erwachsene folgten der Einladung und genossen die vielfältigen Angebote rund um Sport und Milch. Für die Kleinen war einiges geboten: Bei einer Mini-Olympiade mit unterschiedlichen Stationen konnten sich die Kinder ordentlich auspowern, mussten Geschicklichkeit beweisen, sich im Team koordinieren oder schnell sein. „Alle hatten super viel Spaß und konnten nebenbei spielerisch spannende Informationen rund um die Milch und Sport lernen.“, so Milchkönigin Anne.
Milag-Geschäftsführerin Kathrin Hammes erläuterte den Hintergrund der Veranstaltung: „Milchprodukte wie Quark oder Skyr passen super zum sportlichen Alltag. Deshalb haben wir uns dazu entschieden beides in diesem Jahr beim Weltmilchtag zu kombinieren.“ Camilla Atmer-Steitz (Vorsitzende der SaarLandFrauen) ergänzte: „Egal ob Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit oder Koordination – alles steht in Verbindung mit einer guten Ernährung und Milchprodukte gehören einfach dazu.“. Sie nahm sich ebenso wie Peter Hoffmann (stellvertretender Vorsitzende der Milag), Alexander Welsch (Geschäftsführer Bauernverband Saar e.V.) und Vanessa Altmeyer (Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz des Saarlandes) Zeit, um am Samstagnachmittag die Milch zu feiern. „In diesem Jahr passt das gut: Wir haben die Kinder einfach eingepackt und mitgenommen!“, freute sich Altmeyer, die als Milchreferentin ihre Liebe zur Milch zum Beruf machte.
Während bei den Kindern der Spaß im Vordergrund stand, erörterten die Erwachsenen am Rande der Veranstaltung kritische Themen. Der Strukturwandel ist auch im Saarland spürbar: Betriebs- und Kuhzahlen sinken seit Jahren. Milch wird knapper und das spiegelt sich auch im Verbraucherpreis wieder – trotzdem griffen 2024 erfreulicherweise wieder mehr Menschen im Supermarkt zu Milch und Milchprodukten. „Der Milchpreis, den wir als Landwirte bekommen, ist momentan auskömmlich. Man sollte aber auch bedenken, dass hohe Kosten anfallen, wir Defizite der vergangenen Jahre ausgleichen müssen und in eine Zukunft mit höheren Tierwohlauflagen investieren wollen.“ erläuterte Peter Hoffmann, der selbst auch einen Betrieb leitet.
Neben den sportlichen Aktivitäten und den Informationen zur Milch kam der Genuss nicht zu kurz. Bei frischen Milchshakes mit Quark, Skyr und Joghurt konnten die Reserven wieder aufgefüllt werden. „Die Milch macht’s – der Spruch gilt nach wie vor!“, freute sich Alexander Welsch über die kindgerechte Veranstaltung. Jutta Sartorius-Fettig (Abteilungsleitung Turnen und Tanzen) zieht ebenso ein positives Fazit: „Für uns war es die erste Veranstaltung dieser Art, aber die Verbindung zwischen Milch und Sport gefällt uns gut, deshalb würden wir das gerne wiederholen.“