„Meine schönste Milchkuh“
Siegerehrungen an Schulen in Rheinland-Pfalz und dem Saarland zum Milag-Malwettbewerb
Ende 2024 schrieb die Milchwirtschaftliche Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz-Saar e.V. (Milag) den Malwettbewerb „Kinder malen für Kinder“ zum wiederholten Male für alle Kinder der 3. und 4. Klassen in Rheinland-Pfalz und in Kooperation mit den SaarLandFrauen auch im Saarland aus. Über 500 Kunstwerke reichten Schülerinnen und Schüler zum Motto „Meine schönste Milchkuh“ ein, aus denen der Milag-Vorstand Ende Februar diesen Jahres 4 Gewinnerbilder auswählte. Im Mai und Juni fanden die Siegerehrungen direkt in den Schulen mit Ehrengästen aus Landwirtschaft und Politik statt.
Ganz unterschiedliche Kunstwerke kürte Milchkönigin Anne gemeinsam mit Milag-Vorstandsmitgliedern Michael Horper, Peter Hoffmann, Jürgen Vogelgesang oder Matthias Müller sowie im Saarland mit der Vorsitzenden der SaarLandFrauen Camilla Atmer-Steitz. Alle haben selbst Betriebe zuhause und wissen, wie wichtig es ist, dass Kinder sich mit der Landwirtschaft auseinandersetzen und erfahren, woher die Lebensmittel kommen. „Die Kuh ist ein besonderes Tier. Sie kann aus Gras Milch machen und aus der Milch entstehen verschiedene Milchprodukte wie Joghurt oder Käse.“, erklärte Milag-Vorsitzender Michael Horper den Schülerinnen und Schülern. Milchkönigin Anne bewunderte die Kreativität hinter den Bildern: „Solche Kühe hätte ich auch ganz gerne mal bei uns im Stall stehen!“ staunte sie über Kühe in verschiedenen Jahreszeiten mit den passenden Accessoires, eine Kuh mit Regenbogenflecken, Kühe im Pop-Art-Stil oder Kühe, aus deren Eutern nicht nur Milch, sondern auch Kakao oder Erdbeermilch fließen können. Auch Politiker vor Ort wie Ortsvorsteher oder Stadtbürgermeisterin folgten der Einladung zu den Siegerehrungen und waren sich einig: „Die Leistung der Kinder und ihrer Lehrkräfte muss gewürdigt werden!“
Die Schulen integrierten den Malwettbewerb in unterschiedlichen Fächern, z.B. im Kunstunterricht oder in Naturwissenschaften. Dabei wurden Maltechniken gelehrt oder die Lebenswelt der Tiere besprochen. Sie betrachteten den Malwettbewerb als eine Bereicherung und nahmen auch einige Mühen auf sich, um die Kunstwerke einzureichen. Christine Molter, Lehrerin an der Freien Waldorfschule Saar-Hunsrück, dazu: „Der Malwettbewerb hat vieles miteinander verbunden, was uns hier an der Schule wichtig ist: Der Ausdruck von Kreativität im künstlerischen Malen, die Verbindungen zur Praxis, wie wir sie hier an unserer Freien Waldorfschule mit eigenem Schulbauernhof leben, und natürlich die sozialen Aspekte der Schulpädagogik.“ Als Gewinn erhielt jeweils die ganze Schule ein Frühstück mit leckeren Milchprodukten wie Joghurt und Käse, zum Teil in Schultüten verpackt von regionalen Bäckereien, zum Teil als Buffet hergerichtet von den Milag-Schulmilchbotschafterinnen Karin Hartenbach und Ingrid Meyers sowie der SaarLandFrau Sabine Grußbach.
Auch in diesem Jahr möchte die Milag den Malwettbewerb erneut ausschreiben, um Milch an die Schulen zu bringen – sowohl in Theorie als auch in der Praxis.