Projekt „Milch und mehr für Schulen und Kitas“ startet in das zweite Halbjahr

Am Montag, den 29. Juli 2019 trafen sich die acht Milch-Botschafterinnen der Milchwirtschaftlichen Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz e.V. (kurz: Milag) in Bad Kreuznach, um die Aktivitäten für das kommende Halbjahr zu besprechen.

Milag-Geschäftsführer Dr. Norbert Wirtz (ganz rechts) bedankte sich bei Gudrun Franz-Greis (4.v.r.) für fast 20 Jahre im Dienst der Milchwirtschaft im Kreis der Milag-Mitarbeiterinnen und der Milch-Botschafterinnen.Das Projekt „Milch und mehr für Schulen und Kitas“ läuft seit 2004 erfolgreich in Rheinland-Pfalz. Es wird vom Ernährungs-ministerium unter Ulrike Höfken ko-finanziert und ist von der Aufsichts- und Dienst-leistungsdirektion ADD anerkannt.
Wie gewohnt haben Schulen und Kitas noch bis Dezember die Möglichkeit, eine Botschafterin einzuladen, die in Theorie und Praxis den Kindern das Lebensmittel Milch näher bringt. Dazu gehört auch ein gesundes Pausenfrühstück, das neben Milchprodukten auch viel Obst und Gemüse und Vollkorn (in Form von Brot oder Müsli) enthält. Der Einsatz ist für die Schulen kostenfrei. Im Rahmen des Projektes können Kindergruppen außerdem einen Milchviehbetrieb besichtigen (die Anreise muss von der Schule oder der Kita selbst organisiert und bezahlt werden – der Landwirt erhält von der Milag einen Kostenbeitrag). Außerdem organisiert die Milag noch zwei Fortbildungen für Lehrkräfte sowie zwei Milchaktionstage an Schulen. In Zusammenarbeit mit den Dienstleistungszentren Ländlicher Raum (DLR) finden 4 Workshops für Hauswirtschaftskräfte an Kitas statt.
Die Schulung der Botschafterinnen nutzte Milag-Geschäftsführer Dr. Norbert Wirtz dazu, eine langjährige Mitarbeiterin der Milag zu verabschieden. Gudrun  Franz-Greis aus Roßbach (Westerwaldkreis) begann ihre Tätigkeit als Kursleiterin im Jahr 2000 und stieg 2009 beim Projekt „Milch und mehr für Schulen und Kitas“ ein. Sie führte insgesamt fast 300 Veranstaltungen in den Kreisen Altenkirchen, Mayen-Koblenz, Neuwied und Westerwald durch und nahm auch lange Fahrtstrecken in Kauf. Das Talent, Menschen zu begeistern und vor unterschiedlichen Gruppen selbstbewusst zu sprechen, wurde ihr in die Wiege gelegt: Ihr Vater Erwin Franz engagierte sich jahrelang ehrenamtlich als Vorstandsmitglied des Landeskontrollverbandes und als Milag-Vertreter. Dr. Wirtz dankte Frau Franz-Greis – auch im Namen des Milag-Vorsitzenden Michael Horper und der Milag-Vertreter - für ihren professionellen, leidenschaftlichen und praktischen Einsatz für die Milchwirtschaftlich.