Milch ABCQuellenverzeichnis

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Sprühsahne
Sprüh-Schlagsahne ist ein Milchmischerzeugnis mit 33 % Fett und zusätzlich 5 % Zucker.
Als stets fertiges Konservierungsprodukt ist sie im Haushalt immer sofort verfügbar und muss nicht frisch aufgeschlagen werden. Sprühsahne gibt es auch in Geschmacksvariationen wie Eierlikör, Schoko, Amaretto im Handel.
Standardisieren
Unter Standardisieren versteht man die Einstellung des Fettgehaltes von Milch. Frisch gemolkene Milch enthält 3,8-4,5% Fett. Die Milch, die wir im Supermarkt kaufen, wird auf die Fettgehalte 3,5%, 1,5-1,8% und 0,1-0,3% Fett eingesellt, indem überschüssiges Fett abgetrennt wird. Der übrig bleibende Rahm wird weiter zu Sahne oder Butter verarbeitet.
Standardsorten
Steinbuscher
Deutscher halbfester Schnittkäse in Quadratform (Backsteinform) mit wenigen Bruchlöchern. Er reift mindestens 3 Wochen und hat eine geschmeidige Konsistenz.
Sterilisieren der Milch
Das Sterilisieren erfolgt bei einer Temperatur von 110 – 120 ° C und einer Erhitzungszeit von 10 – 30 Minuten, wobei ein Überdruck von 0,6 – 0,8 bar angelegt wird. Beim Sterilisieren werden alle Mikroorganismen abgetötet, so dass die Sterilmilch mehrere Monate haltbar ist.
Sterilmilch
Konsummilchsorte, die bis zu einem Jahr ungekühlt lagerfähig ist. Bei Sterilmilch wird der Nährwert und der Geschmack stärker als bei allen anderen Verfahren beeinflußt.
Streichrahm
Gesäuerter Rahm (Sahne) mit mindestens 28 % Fett und einer butterähnlichen Konsistenz.
Süßrahmbutter
Butter, die aus nicht gesäuerter Milch, Sahne oder Molkensahne hergestellt ist, der auch nach der Butterung keine Milchsäurebakterienkulturen zugesetzt werden und deren ph-Wert im Serum 6,4 nicht unterschreitet.
Temperatur
Von der Gewinnung der Milch bis zu deren Aufbewahrung beim Verbraucher spielen Temperaturen eine wichtige Rolle. Wichtig sind zum einen die Erhitzungstemperaturen zur Keimabtötung und Haltbarmachung der Milch; zum anderen aber auch die Kühlhaltungstemperaturen bei leicht verderblichen Milchprodukten. Kühlhaltebedürftig sind frische Milch und Frischmilchprodukte. Bei der Anlieferungsmilch und den Frischmilchprodukten ist auf eine ununterbrochene Kühlkette zu achten.
Tilsiter
Ursprünglich eine ostpreußische Spezialität, die man auf Anhieb an ihrer schlitzförmigen Lochung erkennt. Tilsiter hat eine Reifezeit von mindestens 5 Wochen und einen geschmeidigen Teig. Gewachst schmeckt er milder, geschmiert herb bis pikant. Tilsiter wird mit 30 % Fett i.Tr., 45 % Fett i.Tr., 50 % Fett i.Tr. und 60 % Fett i.Tr. hergestellt.
Topfen
Bezeichnung in Österreich für Frischkäse. Topfen in der Magerstufe sowie 10 % Fett i.Tr. und 20 % Fett i.Tr. darf einen maximalen Wassergehalt von 78 % aufweisen. Bei 30 % Fett i.Tr. und 40 % Fett i.Tr. darf der Wassergehalt maximal 75 % betragen.
Trappistenkäse
Eine von Trappistenmönchen im 19. Jahrhundert erfundene Spezialität. Er wird in Laib- oder Stangenform mit einer runden bis schlitzförmigen Lochung hergestellt. Trappistenkäse hat eine Reifezeit von 4 – 6 Wochen und schmeckt angenehm mild.
Trinkjoghurt
Fruchtjoghurt, der keine stichfeste, sondern eine sämige Konsistenz aufweist. Nach dem Dicklegen wird der Joghurt unter ständigem Rühren auf 7 – 8° C abgekühlt und abgefüllt.
Trinkmilch
Die korrekte Bezeichnung für Trinkmilch ist Konsummilch.
Trockenmasse
UHT-Milch

Siehe H-Milch.

Ultrahocherhitzung der Milch
Beim Ultrahocherhitzen der Milch wird die Milch auf eine Temperatur von 135° - 140° C für mindestens 2 Sekunden erhitzt. Hierbei werden alle Mikroorganismen abgetötet. Ultrahocherhitzen ist ein wesentlich schonenderes Erhitzungsverfahren als das Sterilisieren. Anschließend wird die Milch aseptisch (d.h. unter Ausschaltung einer erneuten Bakterieninfektion) abgefüllt, so dass die ultrahocherhitzte Milch mindestens 8 Wochen haltbar ist.
Verdaulichkeit
Unter Verdaulichkeit eines Nährstoffes wird die Geschwindigkeit und das Ausmaß der Resorption im Organismus verstanden.
Verfallsdatum
Verkehrsbezeichnung
Die Verkehrsbezeichnung bei Lebensmitteln in Fertigpackungen ist entweder die gesetzlich festgelegte Bezeichnung oder beim Fehlen einer solchen die allgemein übliche Bezeichnung. Fehlt auch diese, muss eine Beschreibung des Lebensmittels erfolgen, die seine wesentliche Eigenart erkennen lässt. Nicht korrekte Bezeichnungen stellen eine Irreführung des Verbrauchers dar.
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