Gewinnerbilder des Malwettbewerbs „Kinder malen für Kinder“

Im letzten Jahr rief die Milchwirtschaftliche Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz-Saar e.V. (kurz: Milag) Schülerinnen und Schüler aus rheinland-pfälzischen und saarländischen Schulen dazu auf beim Malwettbewerb „Kinder malen für Kinder“ unter dem Motto „Meine schönste Milchkuh“ mitzumachen. Viele bunte, kreative, realistische, künstlerische oder auch gebastelte Einsendungen haben die Geschäftsstelle erreicht und über jede einzelne davon hat sich das Team der Milag sehr gefreut!

Die Auswahl fiel der Jury sehr schwer. In Rheinland-Pfalz konnten vier Schulen ein Frühstück gewinnen:

Eine große Kuh aus Draht zu formen und mit Pappmaschee auszukleiden hat die Schüler*innen der 4b der Kottenschule aus Kaiserslautern bestimmt viel Zeit gekostet – die Arbeit daran hat hoffentlich auch Spaß gemacht! Das Kunstwerk ist auf jeden Fall sehr schön und mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Die besonderen Flecken in Form der selbstgemalten, bunten Kühen sind sehr besonders und künstlerisch-kreativ. Das gibt der Kuh das besondere Etwas, das sie von anderen Kühen unterscheidet. Die Idee hinter dem Kunstwerk ist außerdem sehr gut: Den Almabtrieb als Vorlage zu benutzen und in unsere Region zu verlegen. In Bayern sehen die Kühe nämlich ganz anders aus als bei uns, weshalb es schön ist, dass die große Kuh schwarz-weiß ist. Selbst an die Ohrmarken hat die Klasse gedacht!

Das schöne, bunte Plakat der Schüler*innen der Schule mit Förderschwerpunkt Lernen aus Birkenfeld (Klassenstufen 3,4 und 5) bringt Farbe und Freude in jeden Alltag! Die Kuh auf der Blümchenwiese unter blauem Himmel und einer strahlenden Sonne ist ein echter Hingucker. Besonders gefallen hat der Jury an dem Kunstwerk, dass man es lange betrachten kann und immer etwas Neues entdeckt. Der Körper der großen Kuh ist bedeckt mit selbst-bemalten Kühen, die mal kreativ-bunt, mal realistisch dargestellt sind. 

Die Schüler*innen der Zeichen-AG der Maler-Becker-Schule aus Mainz haben für ihr Gemeinschaftskunstwerk wahrscheinlich erst einmal überlegt, wie Kühe bei uns in der Gegend aussehen. Gar nicht so leicht, wenn man in einer großen Stadt wohnt! Gerade in Mainz und Umgebung gibt es nicht viele Kuhställe. Umso erstaunlicher, dass die freundlichen schwarz-weißen Kühe auf der Weide so schön und naturgetreu gestaltet sind, dass sie die Jury damit überzeugt haben! (Denn die wusste vorher natürlich nicht aus welchen Schulen die Bilder kamen.) Jede Kuh sieht ein bisschen anders aus, aber man erkennt zeitgleich, dass sie alle zu einer Herde gehören.

Kühe zu malen ist nicht einfach: Die Proportionen müssen stimmen genauso wie die Anatomie. Dazu kommt noch, dass es unterschiedliche Rassen gibt und auch der Hintergrund kann verschieden sein (z.B. Stall oder Weide). Elias aus der 4a der Pestalozzischule in Zweibrücken hat sich ganz auf die Kuh konzentriert und den Hintergrund so gestaltet, dass er nicht vom eigentlichen Thema ablenkt. Die braun-weiß gefleckte Kuh schaut den Betrachter direkt an – dadurch fühlt man sich direkt in das Kunstwerk hineinversetzt. Der künstlerische Stil und die Detailtreue werden mit dem Gewinn belohnt.

Im Saarland konnte sich Valentina der Klasse 4.3 der Grundschule aus Lasbach mit diesem Kunstwerk den Sieg sichern:

Die Farben und Formen haben auf den ersten Blick nichts gemeinsam und passen doch perfekt zusammen. Die Kuh ist im Mittelpunkt des Geschehens – man erkennt sie deutlich und trotzdem muss man zweimal hinsehen. Außerdem sind ganz viele Details vorhanden, wie z.B. der Melkschemel und die Milchtropfen. Bei jedem Blick auf das Kunstwerk fällt etwas Neues auf – und genau das macht Kunst aus! Schön, dass die Kuh ein Teil davon geworden ist.

Die Milag hat sich natürlich auch über alle anderen eingereichten Bilder gefreut! Die kreativen, bunten, gemalten oder gebastelten, realitätsnahen, abstrakten oder witzigen Kunstwerke haben uns den Alltag versüßt und wir freuen uns schon jetzt auf den Malwettbewerb, der im Herbst wieder ausgeschrieben wird.