Im ersten Teil zu den Einflussfaktoren der Klauengesundheit besuchten wir mit Klaus-Peter Korst (Herdenmanager an der Lehr- und Versuchsanstalt Hofgut Neumühle in Münchweiler an der Alsenz) den Milchviehstall. Dort erklärte er uns, wie man die Klauengesundheit der Milchkühe positiv beeinflussen kann. Eine kurze Zusammenfassung geht diesem Video voraus - das komplette Video kann man sich hier noch einmal anschauen: https://youtu.be/o_l49alqvhMIn diesem Video sind wir nun bei den Jungtieren im Rinderstall. Auch hier sollte man schon auf die Klauengesundheit achten. Mit der Zuchtreife beginnt auch die regelmäßige Klauenpflege.
Als Hybridprodukte bezeichnet man im Lebensmittelbereich eine Mischung aus pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln. Melina Ebert vom Fachzentrum Ernährung Rheinland-Pfalz und Yvonne Riede von der Milchwirtschaftlichen Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz-Saar e.V. diskutieren Hybridprodukte am Beispiel der Rapsölbutter - wieso wird das gemacht? Was sind Vorteile der einzelnen Komponenten Butter und Rapsöl? Wie schneidet das Hybridprodukt im Vergleich zu Margarine ab?Rapsölbutter bzw. eine Butter-Ölmischung kann man auch leicht selbst herstellen. Dazu einfach das Öl der Wahl mit Butter mischen (mit einem Püriergerät). Maximal 50% Öl nehmen, sonst wird es zu flüssig (am Besten das Öl erst nach und nach zur Butter geben, damit man selbst schauen kann, welche Mischung gut ist). Darauf achten, dass nicht jedes Öl für alle Zubereitungen geeignet ist. Eine Butter-Leinöl-Mischung kann man z.B. nicht erhitzen!
Ein ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende zu. Es hatte Höhen und Tiefen, war aber alles in allem ein erfolgreiches. Die Mitarbeitenden der Milchwirtschaftlichen Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz-Saar e.V. (Milag) bedanken sich bei allen, die dazu beigetragen haben! Wir wünschen euch ein schönes, besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Start ins Jahr 2023! Wir freuen uns auf tolle gemeinsame Projekte im nächsten Jahr (und in hoffentlich vielen folgenden...).Wir haben zwischen den Jahren geschlossen und sind ab Anfang Januar wieder für Sie da.
Die 19-Jährige Klara aus Deuselbach wurde am Samstag, dem 05. November 2022, im Vereinshaus Fraulautern in Saarlouis von einer 12-köpfigen Jury zur 2. Milchkönigin Rheinland-Pfalz-Saar gewählt! In diesem Video haben wir in Fotos ihren Weg zur Krone zusammengestellt: Von einem Fotoshooting mit ihrer Schwester vor der Bewerbung über Vorbereitungen zur Wahl und den eigentlichen Wahlnachmittag bis zur Krönung. Natürlich wurde Klara auch fachlich geprüft - das findet jedoch immer unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, deshalb gibt es davon keine Fotos :-) Die Fotos mit den Kühen sind von Geli Scholtes, die der Wahl von Heinrich Schulte. Herzlichen Dank!
Laut einer neueren Studie schließen können Kühe Freundschaften schließen. Das haben Forscher aus den USA und Chile kürzlich im Rahmen ihrer Studien zum Sozialveralten von Kühen herausgefunden. Insbesondere durch das Durchführen der sozialen Körperpflege gelingt es den Tieren Beziehungen aufzubauen. Das gegenseitige Putzen mit der Zunge wird auch Allogrooming genannt. Erfahrt in diesem Erklärvideo mehr davon und auch über die Hierarchien in der Herde. Weitere Einzelheiten zur Studie sind unter folgendem Link einsehbar:https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fvets.2020.00535/full
Zwei Klassen der Berufsbildende Schule 1 Technik Kaiserslautern beim Milchhof Soonwald
Meike Jaschok vom Bornwiesenhof in Hußweiler betreibt eine Käsewerkstatt im "Haus am Schwollbach". Dort erklärt sie Laien und Fachleuten, wie Käse hergestellt wird. In diesem Video erfahren wir, wie aus flüssiger Milch fester Käse wird. Mit wenigen Zutaten erhält man viele unterschiedliche Käsesorten. Dabei spielen Bakterien und Lab eine Hauptrolle, um Zucker und Eiweiß so umzubauen, dass die Milch fest wird. Aber wie genau reagieren die einzelnen Milchbestandteile bei Zugabe von Bakterien oder Lab? Welche Inhaltsstoffe der Milch sind wichtig bei der Käseherstellung? Diese Fragen beantwortet Meike Jaschok ( Hauswirtschaftsmeisterin, Mutter von fünf Kindern, Hofkäserin, Molkereimeisterin, Referentin beim Verband für handwerklichen Milchverarbeitung e.V.) in diesem ersten Video.
Karin zeigt heute eine Stollenvariation, die schnell selbstgemacht ist und von dem üblichen Rezept mit Zitronat und Orangeat abweicht. Es ist ideal für alle, die Schokolade lieben! Durch das backen im Glas hat man den ganzen Winter über kleine Portionen - ein großer Stollen trocknet doch manchmal aus, die Gefahr ist hier gebannt. In den Gläsern lässt sich das Gebäck auch sehr schön lagern. Die Haltbarkeit beträgt mehrere Wochen. Selbstverständlich kann man auch andere Stollenrezepte im Glas backen oder andere Gläser benutzen. Auch das zeigt Karin uns.
Meike Jaschok vom Bornwiesenhof in Hußweiler betreibt eine Käsewerkstatt im "Haus am Schwollbach". Dort erklärt sie Laien und Fachleuten, wie Käse hergestellt wird. Hiltrud Schappert ist Käseliebhaberin und hält Vorträge bei interessierten Gruppen in Rheinland-Pfalz und dem Saarland für die Milag (Milchwirtschaftliche Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz-Saar e.V.). Besonders beliebt sind ihre Ausführungen zu Käseplatten. In diesem Video zeigt Meike Jaschok uns und Hiltrud Schappert, wie ein Käse auch zuhause hergestellt werden kann. Mit dem Einsatz von Kulturen und Lab, Wärme und etwas Zeit, ist es möglich aus flüssiger Milch einen leckeren Käse zu machen.Käsekurse können gebucht werden unter: https://kaesefinessen.de/.
Nussecken schmecken das ganze Jahr über und kommen in dieser regionalen Variante mit Walnüssen immer gut an. Ilse backt sie etwas größer für Geburtstage und Feiern und kleiner als Weihnachtsgebäck. Hier zeigt sie euch Schritt für Schritt wie die Nussecken zubereitet werden und auf was geachtet werden muss. Eine Besonderheit: Sie benutzt kein Ei, da ihre Tochter Ei-Allergikerin ist. Das Rezept reicht für ein Blech.
Um einen haltbaren Käse herzustellen, benötigt man Lab. Doch was ist das eigentlich? Wie wirkt es? Welche Arten Lab gibt es? Wo liegen die Unterschiede? Und wie kann man es kaufen und einsetzen? Meike Jaschok vom Bornwiesenhof in Hußweiler betreibt eine Käsewerkstatt im "Haus am Schwollbach". Dort erklärt sie Laien und Fachleuten, wie Käse hergestellt wird. Hier beantwortet sie Fragen rund um Lab, das Enzym aus dem Kälbermagen. Hiltrud Schappert ist Käseliebhaberin und hält Vorträge bei interessierten Gruppen in Rheinland-Pfalz und dem Saarland für die Milag (Milchwirtschaftliche Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz-Saar e.V.). Besonders beliebt sind ihre Ausführungen zu Käseplatten. Dabei hat sie festgestellt, dass die Menschen großes Interesse daran haben, wie Käse hergestellt wird und was es mit dem Lab auf sich hat. Hier gibt sie einige der gängigsten Fragen an die Expertin weiter.
Yvonne zeigt euch heute, wie man einen Likör aus Sahne und Schokolade selbst herstellt. Man braucht nur ein paar Zutaten, ganz wenig Zeit, keine Küchenkenntnisse und bekommt dafür am Ende einen selbstgemachten Sahnelikör, der lecker schmeckt und viel Eindruck schindet, wenn man ihn irgendwohin mitbringt. Der Alkohol konserviert die Sahne, allerdings sollte der Likör im Kühlschrank aufbewahrt werden und nach 1-2 Wochen getrunken sein.
Ilse zeigt euch heute ein Rezept aus ihrer Heimat. In Bayern heißt es Obazda, in Franken Gerupfter. Eine deftige Käsespezialität, die entweder cremig gerührt ist (Bayern) oder mit der Gabel zerteilt wird (Franken). So oder so: Es gehört zu einer deftigen Brotzeit einfach mit dazu! Insbesondere zu Brezeln oder Salzstangen passt es hervorragend. Die Zubereitung ist leicht und geht schnell.
Yvonne zeigt euch heute, wie man einen Brotaufstrich mit ganz wenigen Zutaten selbst herstellen kann. Dieser hier ist besonders geeignet, wenn man sich lange konzentrieren muss. Durch die guten, regionalen Zutaten kommt eine Mischung zustande, die den Körper lange fit und den Geist wach hält. Natürlich kann man den Frischkäse auch mit anderen Zutaten mischen - ganz nach dem eigenen Geschmack. Wichtig ist, dass man echten Doppelrahmfrischkäse verwendet und nur mit der Hand rührt, damit es nicht flüssig wird.
Milchprodukte sind beliebte und wertvolle Grundnahrungsmittel. Doch darüber hinaus werden sie noch für andere Dinge benutzt: Als Milchkosmetik, in Arzneimitteln, als Plastik, in Kleidung und als Futtermittel. Hättet ihr es gewusst? Welche Inhaltsstoffe der Milch rbaucht man dazu und wie werden die Dinge hergestellt? Das erfahrt ihr hier in diesem kleinen Erklärvideo. Fallen euch noch andere Verwendungsmöglichkeiten ein? Oder habt ihr selbst schon Erfahrungen mit den hier vorgestellten Dingen gemacht? Dann schreibt uns gerne in die Kommentare!
Ann-Cathrin hat eine Ausbildung zur Landwirtin mit Schwerpunkt Milchvieh gemacht. Einer ihrer Ausbildungsbetriebe war die Lehr- und Versuchsanstalt Hofgut Neumühle in Münchweiler an der Alsenz. Dort hat sie anhand des Neumühler Kälber-Checks gelernt, woran man erkennt, ob ein Kalb gesund ist. Der Gesundheitszustand sollte zwei mal täglich kontrolliert werden - am Besten bei den Tränkemahlzeiten. Mit dieser Checkliste kann man nacheinander alle relevanten Punkte durchgehen und vergisst dementsprechend auch nichts :-) Am Ende des Videos sind noch einmal alle Punkte zusammengefasst dargestellt.
Hiltrud zeigt euch heute einen Nachtisch aus ihrer Kindheit: Karamellpudding aus ganz wenig Zutaten! Er ist schnell gemacht und lässt sich individuell anpassen mit der Süße (Zuckermenge, Grad der Karamellisierung). Außerdem lernt ihr heute hier, wie man Zucker karamellisiert, worauf man dabei achten muss und wie ein Pudding ohne Päckchen hergestellt werden kann. Milch, die fast abgelaufen ist oder schon etwas länger offen im Kühlschrank steht, eignet sich perfekt dazu, denn dann muss sie nicht weggeschmissen werden. Der Pudding hält sich gut 3 Tage im Kühlschrank.
Vera ist Milchbäuerin im Hochwald und erklärt in diesem Video, wieso es keine Alternative zu Wiederkäuern in Mittelgebirgsregionen gibt. Wieso wird die Landschaft in verschiedenen Regionen unterschiedlich genutzt? Wieso kann nicht überall Gemüse angebaut werden und was ist das Besondere an den landwirtschaftlichen Nutzflächen in den Mittelgebirgen? Was verbirgt sich hinter dem Begriff Dauergrünland und wie hängt das mit den Milchkühen zusammen? Einfach vermittelt Vera wichtige Informationen, um landwirtschaftliche Zusammenhänge besser zu verstehen.
In den Mittelgebirgsregionen von Rheinland-Pfalz und dem Saarland gibt es einige Milchviehbetriebe. Neben der Arbeit bei und mit den Tieren gehört auch die Produktion von Futtermitteln mit dazu, um möglichst einen geschlossenen Kreislauf zu erhalten. Milchkühe fressen gerne Silomais. Karoline erklärt hier, wie dieser angebaut wird, wie er geerntet wird und worauf besonders geachtet werden muss, damit das Futter gut von den Kühen verdaut werden kann. Außerdem erklärt sie die großen Unterschiede zur Maisernte 2021. In unserer Gegend herrschten 2021 gute Wachstumsbedingungen, 2022 war es sehr trocken. Man erkennt die Unterschiede schon in der Größe der Maispflanzen, aber auch in der Qualität der daraus produzierten Futtermittel.
Wir laden alle Schüler*innen der 3. und 4. Klassen im Saarland herzlich dazu ein, an unserem Malwettbewerb teilzunehmen. Das Thema lautet „Meine schönste Milchkuh“. Mitmachen lohnt sich, denn es gibt einen tollen Preis!